MacBook nach Viren scannen
Apps

MacBook nach Viren scannen – so funktioniert es

Die Zeiten, in denen sich nur Windows-Nutzer um Viren sorgen mussten, sind vorbei. Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von Mac gehören inzwischen auch MacBooks zu den Zielen von Cyberkriminellen. Infolgedessen gibt es mehr und mehr Viren, die speziell für Mac entwickelt wurden. Diese Viren können nicht nur die Performance beeinträchtigen, sondern auch Daten stehlen oder gar die Kontrolle über das Gerät erlangen. Da sie ein nicht zu unterschätzendes Risiko bergen, sind regelmäßige Virenscans unerlässlich. Doch wie funktionieren sie überhaupt?

Antivirenprogramme und Reinigungssoftwares ermöglichen schnelle Virenscans

Wir müssen nicht manuell nach Viren auf dem Mac suchen. Das ist zwar theoretisch möglich, aber nur bis zu einem gewissen Umfang, da wir schlichtweg nicht dieselben Kapazitäten wie hierfür entwickelte Tools haben. Bei besagten Tools handelt es sich zum einen um Antivirenprogramme und zum anderen um Reinigungssoftwares. Sie sind effizienter, präziser und zeitsparender als eine manuelle Virensuche. In der Regel ermöglichen sie verschiedene Arten von Virenscans, darunter:

  • Benutzerdefinierte Scans
  • Echtzeitscans
  • Schnellscans
  • Startzeitscans
  • Vollständige Scans

Mit all diesen Scans können Sie ein MacBook nach Viren überprüfen. Die Initiierung des Scans braucht mit einem Tool nur wenige Klicks. Danach wird die Suche vollautomatisch gestartet. Sie sollten jedoch wissen, was es mit den verschiedenen Scans auf sich hat. So braucht etwa ein Schnellscan nur wenige Minuten, da er nur die anfälligsten Bereiche des Systems überprüft. Dafür ist er nicht ansatzweise so verlässlich wie ein vollständiger Scan, der für mehrere Stunden den gesamten Mac überprüft.

Nicht alle Bedrohungen werden erkannt

Selbst die besten Programme versprechen keinen hundertprozentigen Schutz. Das liegt daran, dass es immer wieder neue Viren gibt, die nicht erkannt werden. Solche Viren stellen so lange ein Risiko dar, bis ein Update dagegen verfügbar ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, Softwares für den Virenschutz immer auf dem neuesten Stand zu halten und automatische Updates zu nutzen. Neu entdeckte Sicherheitslücken werden als Zero-Day-Exploits bezeichnet. Sie betrafen ursprünglich nur Windows-Nutzer, aber zielen mittlerweile auch auf Mac-Nutzer ab.

Sicherheitsbewusstes Verhalten kann einem Virenbefall vorbeugen

Das regelmäßige Scannen nach Viren macht bereits einen Unterschied und erhöht die Wahrscheinlichkeit, potenzielle Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen. Es sollte sich jedoch nicht um die einzige Maßnahme gegen Viren handeln. Apple selbst führt Maßnahmen wie Bedrohungsbenachrichtigungen durch, um seine Nutzer vor möglichen Risiken zu warnen. Diese Benachrichtigungen sollten Sie immer ernst nehmen. Generell ist es wichtig, ein gewisses Sicherheitsbewusstsein an den Tag zu legen. Dazu gehört unter anderem die regelmäßige Durchführung von Updates, die Nutzung von sicheren Passwörtern und das Vermeiden von potenziellen gefährlichen Apps, Downloads sowie Webseiten.

MacBook nach Viren scannen

Wichtige Indikatoren für eine Infektion

Es gibt mehrere Anzeichen, die auf ein infiziertes MacBook hinweisen. Diese zu kennen, kann dem Schlimmsten vorbeugen, da wir einen Experten um Hilfe bitten können. Zu den größten Indikatoren eines Virenbefalls gehören:

  • Plötzliches Abstürzen
  • Schlechtere Performance
  • Übermäßige Hitzeentwicklung
  • Unbekannte Prozesse
  • Unerwartete Werbefenster
  • Veränderte Browsereinstellungen

Selbst wenn ein Scan kein Ergebnis zeigt, sollten die genannten Anzeichen näher inspiziert werden. Sollte es sich um einen Zero-Day-Exploit handeln, ist umgehendes Handeln wichtig, um einen größeren Schaden abzuwenden.

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert