Wenn ihr in der Videospielbranche tätig sein möchtet, ist die Arbeit als freiberuflicher Game-Designer immer eine Option. Die Gaming-Branche ist ein schnell wachsendes und dynamisches Gebiet, das jedes Jahr neue Türen für Menschen öffnet, die kreative und technische Fähigkeiten besitzen. Viele Einsteiger fragen sich zu Beginn, welche Schritte ihr unternehmen müssen, um als freiberuflicher Game-Designer zu arbeiten. Hier findet ihr daher alle wichtigen Dinge, die ihr über den Einstieg in den Beruf des Game-Designers wissen müsst.
Die Grundlagen eines guten Game Designers
Um erfolgreich als freiberuflicher Game Designer zu arbeiten, benötigt ihr ein fundiertes Verständnis von der Entwicklung von Videospielen. Solide Kenntnisse in Konzeptentwicklung, Programmiersprachen und Grafikdesign sind für eine Karriere unbedingt notwendig. Darüber hinaus solltet ihr mit Soft-Skills wie lösungsorientiertem Denken und komplexem Multitasking vertraut sein. Auch müsst ihr euch mit anderen Dingen beschäftigen, wie mit der Anmeldung als Freiberufler, ihr müsst zum Beispiel eine Website und ein Logo erstellen, euch vermarkten und euch mit rechtlichen Dingen auseinandersetzen.
Ein passendes Team finden
Zur Erstellung von Videospielen gehören auch viele andere Berufsgruppen wie Spielprogrammierer, Softwareingenieure, Grafikdesigner und Musikkomponisten/Sounddesigner sowie andere Mitarbeiter, die nötig sind, um Videospiele entwickeln zu können. Benötigt ihr Unterstützung bei der Arbeit an einem Game, gibt es mehrere Methoden, um sich an qualifizierte Mitarbeiter zu richten:
Direktes Anwerben über Onlineplattformen sind hier die beste Option (zum Beispiel über Freelancer-Plattformen wie Upwork). Es empfiehlt sich außerdem, einen Vertrag abzuschließen, der sowohl für euer Unternehmen als auch eure Mitarbeiter von Vorteil ist. Dadurch wird Rechtssicherheit hergestellt und Konflikte können vermieden werden.
Finanzierungsgrundlagen schaffen
Einer der größten Herausforderung beim Herstellen von Videospielen liegt im Bereich der Finanzierung, vor allem da diese oft von Privatinvestoren stammt und somit auch risikoreichere Kapitalquellen dafür notwenidg sind. Um erfolgreich mit Potential Investoren verhandeln zu können ist es wichtig, einen detaillierten Plan zu erstellen. Es sollten darin relevante Informationen wie Marktanaylsedaten enthalten sein. Außerdem enthalten viele solcher Pläne Budgetvorschläge sowie weitere sinnvolle Details.
Schnell zum Erfolg
Angehende Game Designer können auf verschiedene Art und Weise betreut und beraten werden. Die meisten Videospiele werden über ein oder mehrere Jahre entwickelt, weshalb es für viele Menschen eine Herausforderung darstellt, mit ihrem Unternehmen überhaupt einen Profit zu machen. Zu diesem Zweck gibt es Portale, Blogs und Online-Netzwerke, die für erste Ideen und Inspiration sorgen. Gleichzeitig könnten Experten zu verschiedenen Themen und Situationen befragt werden. Es gibt Foren und Netzwerke, die professionelle Kontakte hinter den Kulissen des Gaming-Business ermöglichen. Abschließend bietet es sich an, beim Start in einem neuen Projekt nach Mentoren oder Beratern zu suchen, deren Expertise hilfreich sein könnte.
Spieleentwicklung als Hobby betreiben
Egal ob man es ehrenamtlich oder professionell angeht, das Erstellen von Videospielen ist ein komplexer Prozess, der viele Monate bis Jahre dauern kann. Für alle, die nicht sofort den Einstieg in die professionelle Videospieleentwicklung planen, bietet es sich zunächst an, einige Hobbyprojekte zu realisieren, um Erfahrungen zu sammeln und sich so langsam auf den Weg ins Gaming-Business zu begeben. Man könnte selbstständig ein Projekt beginnen oder nach Teams recherchieren, die Interesse daran haben. Es gibt verschiedene Tools und Ressourcen, die jedem Anfänger helfen können. Besonders empfehlenswert sind hier Open-Source-Communities wie Github oder andere Gemeinschaftsprojekte.
Einstieg in die Videospieleindustrie
Designer, die als Hobby Spiele entwickeln, machen damit anderen Spielern eine Freude, aber auch sich selbst. Neben allen technischen Aspekten erlaubt das Gestalten von Videospielen Machern, sich auszudrücken, sowohl in Kunst als auch in Storytelling-Bereichen. Es gibt uns so neue Möglichkeiten, unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Und oftmals stößt man dabei auf neue Ideen und gewinnt Inspiration für neue Ideen. Abschließend macht der Prozess des Entwickelns eines Spiels in jedem Fall Spaß.
Der Einstieg in die Videospieleindustrie kann einige Hürden aufweisen, da man neben technischen Kenntnissen auch über Kontakte und die richtigen Ressourcen verfügen muss, um Projekte zu realisieren. Außerdem ist es hilfreich verschiedene Tools und Techniken zu beherrschen, welche das Design und Testen von Spielkomponenten unterstützt.
Für viele Designer bietet es sich an, ihr Wissen freiberuflich anzuwenden, um sämtliche Erfahrungen des Entwicklungsprozesses selbstständig zu machen. Es gibt mehrere Möglichkeiten diesem Ziel näherzukommen: Ob man sich für Auftragsarbeit oder ein vollwertiges Start-Up entscheidet – notwendig ist in jedem Fall ein solider Businessplan mit Budgetplanung sowie realisierbare Ideen für ein erfolgreiches Projekt. Auch sollte man mit Designprogrammen vertraut sein und Kontakte knüpfen, am besten über Netzwerke wie Xing oder LinkedIn.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren.
Fazit
Game Design ist eine Branche mit vielen Herausforderungen, die den Einsatz verschiedener Techniken voraussetzt – aber die Mühe lohnt sich! Jeder Designer hat die Chance, durch Kreativität und Fachkenntnis Geld zu verdienen und gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun, das anderen Spielern Freude bereitet. Damit der Traum vom Game Developer aber auch tatsächlich Realität wird, solltet ihr produktiv sein, euch professionell vorbereiten und in Netzwerken aktiv bleiben, um erfolgreiche Projekte zustandezubringen.